Dienstag, 24. Oktober 2017

Das Potential des Informel - Retrospektive Peter Brüning im Emil Schumacher Museum Hagen (10.09.2017 - 21.01.2018)

Tafelbild von Peter BrüningTafelbild von Peter Brüning Die aktuelle Sonderausstellung Peter Brüning - Das Potential des Informel im Emil Schumacher Museum Hagen zeigt bis zum 21. Januar 2018 eine sehenswerte Retrospektive des Künstlers Peter Brüning (1929-1970). In den 60er Jahren zählte Peter Brüning zu den bekanntesten und erfolgreichsten zeitgenössischen deutschen Künstlern mit zahlreichen Ausstellungen und Auszeichnungen im In- und Ausland. Im Unterschied zu anderen Malern des deutschen Informels, wie Willi Baumeister, Karl Otto Götz, Bernard Schultze, Emil Schmacher, Wols (1), geriet Peter Brüning nach seinem frühen Tod im Jahr 1970 bald in Vergessenheit und gilt in der Gegenwart als neu zu entdeckender Geheimtipp.(2) Bis zu den 60er Jahren orientierte sich Peter Brünings gestische Malweise am abstrakten Expressionismus. Unter dem Einfluss von Pop-Art und Op-Art fließen ab Mitte der 60er Jahre an Cy Twomblys Bildsprache erinnernde konkrete Zeichen und Symbole in Arbeiten ein (3). - Fotogalerie

Anmerkungen
  1. Post zu Ausstellungen von Malern des deutschen Informels:
    - 'Willi Baumeister International' im Museum Küppersmühle, Duisburg
    - Wiederentdeckung von K. O. Götz - Retrospektive zum 100. Geburtstag im Museum Küppersmühle, Duisburg
    - Bernard Schultze zum 100sten Geburtstag - Ausstellung im Arp Museum Rolandseck
    - Emil Schumacher im Kunstquartier Hagen
    - Wols, der große Inspirator des Informels - Ausstellungen zum 100. Geburtstag
  2. Elke von Radzwiesky in 'Die Zeit', 30.09.1988: Peter Brüning - Gefeiert, vergessen, neu zu entdecken
  3. Nachruf Cy Twombly von Johannes Thumfart in 'Zeit Online', 6.07.2011: Twombly, der konservative Revolutionär

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