


Seit unserem letzten Besuch vor 10 Jahren wurde das Restaurant komplett renoviert und die ehemals barocke Möblierung gegen ein unaufdringliches elegant-modernes Ambiente ausgetauscht. Den großen Raum des Restaurants gliedert ein transparenter Raumteiler-Vorhang in 2 intimere Abteile mit locker gestellten Tischen. Wir nehmen im hinteren Abteil Platz.
Die Speisekarte bietet 3 Menüs mit 5, 8 oder 10 Gängen zu 190, 230 oder 265 Euro. Wir entscheiden uns für das 5-Gang-Menü, das jeden Mittwoch- und Donnerstagabend als "Staus Quo" inkl. Weinbegleitung und Espresso für 210 Euro angeboten wird. Bei allen Gängen können wir zwischen 2 Alternativen wählen. Ein Sortiment unterschiedlicher Brote, gesalzene Elsässer Butter sowie ein jeweils 4-teiliger "Auftakt" und "süßer Abschluss" ergänzen alle Menüs. Zum Kaffee wird eine Auswahl Petit Fours gereicht.
Chefsommelier Marco Frenzelin, 'Sommelier des Jahres' der FAZ 2014 und im Gault&Millau 2017 präsentiert zu den komplexen Gerichten des Menüs eine kongeniale Weinauswahl von Weinen aus Österreich, Kanada, Frankreich, Spanien, Portugal, Deutschland. Der 10-köpfige Service agiert äußerst erfreulich: Hochkompetent, unaufdringlich-aufmerksam, entspannt-freundlich. Die zeitliche Taktung der Gangfolge gerät über 3,5 Stunden perfekt.
Uns fällt schwer, eine der Küchenkunst Joachim Wisslers angemessene Beschreibung zu formulieren. Wir überlassen Jürgen Dollase die Laudatio: Die ganz große kulinarische Oper
Auftakt
1. Gänseleber & Brachfeldfrüchte, Sanddornculis, Walnusscrème, Apfelgelee
2. Lechtalsaibling im Buchenholzrauch / Geschmorter Aal & Rübstil auf Birnen-Meerrettichjus
3. Kabeljau & Pomelo, Razor Clams à la Escabeche, Rapsbrokoli
4. Challans-Ente & Fenchelkrokant / Limousin-Lammrücken
5. Champagnereis & Zitrussabayon / Rhabarber & Bergamotte
Espresso & Petit Fours
Süßer Abschluss
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