Arbeiten Heinz Macks(1) verbindet über mehr als 50 Jahre das Thema 'Licht'. Die Ausstellung Apollo in meinem Atelier im Duisburger Museum Küppersmühle bietet eine sehenswerte Gesamtschau aller Werkperioden Künstlers.
Bereits das Raumfahrt-Programm Apollo nutzte die Apollo-Metapher(2) als Symbol des Aufbruchs zu den Göttern. Mit der Apollo-Metapher deklariert Heinz Mack seine Arbeiten als ein ferne Welten erschließendes, einzigartiges künstlerisches Programm, und er erklärt zugleich, wie er sich ohne jede Bescheidenheit selbst sieht und gesehen werden möchte: Auf Augenhöhe mit dem Gott des Lichts und der Künste. Fotoserie des Ausstellungsbesuchs(3)
Freitag, 25. Dezember 2015
Apollo in meinem Atelier - Werkschau Heinz Mack im Museum Küppersmühle, Duisburg (22.10.2015 - 31.01.2016)
Samstag, 12. Dezember 2015
Tour der Ruhr - Museum unter Tage in Bochum, Zdeněk Sýkora und Emil Schumacher im Kunstquartier Hagen
Schlosspark Weitmar |
Emil Schumacher Museum |
Den Ausflug nach Bochum verbinden wir mit einem Besuch der Ausstellungen Zdeněk Sýkora - System und Kraft der Linie und Emil Schmacher - Objet Trouvé im Emil Schumacher Museum des Kunstquartiers Hagen.
Montag, 26. Oktober 2015
Carla Bley Trio im Kölner Stadtgarten
Carlo Bley Trio im Kölner Stadtgarten |
Sonntag, 13. September 2015
MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron - Om (Neuauflage 2.07.2016)
Grundriss und Luftaufnahme Schloss Sigmundskron |
Inukshuk im Hof von Schloss Sigmundskron |
umstrittene Person mit ausgeprägtem Drang zur Selbstinszenierung, die in den Messner Mountain Museen einen Höhepunkt findet. Wir zählen nicht zu seinen Fans und empfinden manche seiner Auftritte als peinlich, weshalb wir seine Museen bisher gemieden haben. Unser Besuch des MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron am südlichen Rand von Bozen ergänzt das Paradox von Regel und Ausnahme um ein weiteres Beispiel.
MMM Firmian betrachtet Reinhold Messner als "Herzstück" seiner insgesamt 6 Messner Mountain Museen. Laut Webseite thematisiert das Museum "die Auseinandersetzung Mensch-Berg. (...) Die Wege, Treppen, Türme führen die Besucher aus der Tiefe der Gebirge, wo Entstehung und Ausbeutung der Berge nachvollziehbar werden, über die religiöse Bedeutung der Gipfel als Orientierungshilfe und Brücke zum Jenseits, bis zur Geschichte des Bergsteigens und zum alpinen Tourismus unserer Tage."
Spannender als das Programm scheinen uns Geologie der Region, Historie der Burganlage und das Konzept der Restaurierung zu sein. Unsere Erwartungen werden angenehm entäuscht. Wir treffen auf ein Gesamtkunstwerk mit Parallelen zu Robert Walshs faszierendem MONA auf Tasmanien (Post 1.01.2015). Besucher werden nicht 'umschleimt', sondern provoziert und angeregt. Aber im Unterschied zu Robert Walsh belehrt Reinhold Messner. Vermutlich wähnt er sich im Besitz vermeintlicher Wahrheiten und bietet als Guru oder Inukshuk Orientierung an. Seine Beteuerung, dass Informationen unwichtig seien und es ihm nur um das Erlebnis gehe, konterkariert er mit zahllosen über den Komplex verbreiteten Sinnsprüchen und kurzen apodiktischen Statements. Fotoserie 2015 - Fotoserie 2016
Samstag, 25. Juli 2015
Mals - gallisches Rebellendorf im Vinschgau
Im Vinschgau treffen wir auf uralte Kulturlandschaft, deren weiter entfernte Spuren sich in der Distanz von ca. 5.000 Jahren verlieren. Über Jahrtausende ist der Vinschgau ein Schmelztiegel keltischer, etruskischer, karthagischer, römischer, germanischer Kultur. Bäuerliche Kultur prägt bis heute das Tal. In der Vergangenheit wurde Getreide für den Eigenbedarf auf Terrassenfeldern angebaut. Landwirtschaft ist Im trockenen Tal auf Bewässerung angewiesen.(1) Ein aufwändiges Bewässerungssystem per Kanäle (Waale) führt Schmelzwasser von Gletschern auf Felder des Tals. Die Fruchtbarkeit vinschger Felder sicherten ehemals mehrere tausend Kilometer Waale. Ein Wasserrecht germanischen Ursprungs regelte die Verteilung. Aktuell sind nur wenige Kilometer Waale erhalten. Überwiegend befördern Pumpen Wasser der Etsch auf Felder.
Die Einwohner des Tals sind bodenständig, meistens fromm, traditionsbewusst, aber auch lebenstüchtig, aufgeklärt und schlau. Über Zeit ändert sich Kultur. Produktpolitik, Fleiß und Pestizide steigern kostengünstig den Ertrag von Landwirtschaft und damit den Wohlstand der Region. Aktuell bedient der Vinschgau den europäischen Markt mit Obst sowie zunehmend mit Beerenfrüchten, Wein und Obstbränden. Monokulturen sind anfällig für Schädlinge. Pestizide lösen vermeintlich das Problem, wenn Nebenwirkungen und Risiken des Einsatzes ausgeblendet bleiben. Wirtschaftlicher Erfolg der Monokulturen steigert deutlich sichtbar den Wohlstand im Tal. Pestizide gelten als unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Der übliche massive Einsatz von Pestiziden findet zwar keine ungeteilte Zustimmung, aber Erfolg behält meistens Recht. Im sympathischen Rebellendorf Mals formiert sich jedoch Widerstand. Diashow der Fotoserie
Freitag, 17. Juli 2015
600 Jahre Konstanzer Konzil (22.11.1414 - 22.04.1418) - Jahr der Gerechtigkeit (2015)
„Das aber erfüllt mich mit Freude, daß sie meine Bücher doch haben
lesen müssen, worin ihre Bosheit geoffenbart wird. Ich weiß auch, daß
sie meine Schriften fleißiger gelesen haben als die Heilige Schrift,
weil sie in ihnen Irrlehren zu finden wünschten.“ (Jan Hus)
Nach grandiosem Auftakt im Vorjahr (Post vom 10. Juli 2014) würdigt das Jubiläumsjahr 2015 des Konzils von Konstanz unter dem Titel 'Jahr der Gerechtigkeit' den tschechischen Theologen und Reformer Jan Hus. Auf Drängen von König Sigismund und unter Zusicherung freien Geleits reiste Jan Hus zum Konzil von Konstanz, um seine Lehren zu verteidigen. Am 06. Juli 1415 wurde Jan Hus als Ketzer verurteilt und mit seinen Schriften verbrannt. Seine Asche streuten Henker in den Rhein. Vor seiner Hinrichtung soll Jan Hus gesagt haben: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen“. ('Husa' bedeutet tschechisch 'Gans'.) Der Schwan als Luthersymbol geht auf diese Aussage zurück.
Jan Hus ist zweifellos eine bedeutende geistesgeschichtliche Persönlichkeit des ausgehenden Mittelalters im Übergang zur Aufklärung. Dank John Rawls verspricht das Thema 'Gerechtigkeit' spannende Auseinandersetzungen mit moraltheoretischen Prinzipien. Unsere Erwartungshaltung wird vor Ort enttäuscht. Der Besuch im Hus-Museum ist kostenlos, weshalb wir die materialarme Ausstellung, die lediglich entlang einer Zeitachse biografische Daten aufbereitet, nicht reklamieren wollen. Recherchen im Internet sind jedenfalls ergiebiger. Den 'Hussenstein' am Rand der Altstadt, ein Findling, der am vermeintlichen Platz der Verbrennung an Jan Hus und an seinen Gefährten, Hieroymus von Prag erinnert, empfinden wir ebenfalls als ein bescheidenes Denkmal. Diashow der Fotoserie
Nach grandiosem Auftakt im Vorjahr (Post vom 10. Juli 2014) würdigt das Jubiläumsjahr 2015 des Konzils von Konstanz unter dem Titel 'Jahr der Gerechtigkeit' den tschechischen Theologen und Reformer Jan Hus. Auf Drängen von König Sigismund und unter Zusicherung freien Geleits reiste Jan Hus zum Konzil von Konstanz, um seine Lehren zu verteidigen. Am 06. Juli 1415 wurde Jan Hus als Ketzer verurteilt und mit seinen Schriften verbrannt. Seine Asche streuten Henker in den Rhein. Vor seiner Hinrichtung soll Jan Hus gesagt haben: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen“. ('Husa' bedeutet tschechisch 'Gans'.) Der Schwan als Luthersymbol geht auf diese Aussage zurück.
Jan Hus ist zweifellos eine bedeutende geistesgeschichtliche Persönlichkeit des ausgehenden Mittelalters im Übergang zur Aufklärung. Dank John Rawls verspricht das Thema 'Gerechtigkeit' spannende Auseinandersetzungen mit moraltheoretischen Prinzipien. Unsere Erwartungshaltung wird vor Ort enttäuscht. Der Besuch im Hus-Museum ist kostenlos, weshalb wir die materialarme Ausstellung, die lediglich entlang einer Zeitachse biografische Daten aufbereitet, nicht reklamieren wollen. Recherchen im Internet sind jedenfalls ergiebiger. Den 'Hussenstein' am Rand der Altstadt, ein Findling, der am vermeintlichen Platz der Verbrennung an Jan Hus und an seinen Gefährten, Hieroymus von Prag erinnert, empfinden wir ebenfalls als ein bescheidenes Denkmal. Diashow der Fotoserie
Federsee und Federseemuseum Bad Buchau im Gebiet der oberen Donau
Federseemuseum in Bad Buchau |
Plakat am Federseesteg |
Das Federseemuseum in Bad Buchau am Federsee im Bereich der oberen Donau macht prähistorische Kulturgeschichte in vielfältiger Art erfahrbar. Die Museumsarchitektur ist Pfahlbauten nachempfunden. In den Museumsräumen werden archäologische Funde für Laien verständlich präsentiert. Glanzstücke der Ausstellung sind größere Fragmente von ca. 5.000 Jahre alten Scheiben-Wagenrädern, die zu den weltweit ältesten Radfunden zählen. Das Rad ist jedoch vermutlich nicht am Federsee erfunden worden, sondern nahezu zeitgleich in unterschiedlichen Kulturräumen. Am Federsee entwickelten sich über Jahrtausende unterschiedliche Siedlungsformen. Nachbauten im Außenbereich des Museums zeigen anschauliche Muster dieser Siedlungsformen und ihrer Besonderheiten. Mitarbeiters des Museums demonstrieren archaische Handwerkstechniken. Ein Praktikant führt exklusiv für uns vor, mit welchen Waffen und welcher Technik Rentierjagd vor 10.000 Jahren stattgefunden hat. Der Eintrittspreis des sehenswerten Museum beträgt nur 5,50 €. Trotzdem waren wir zeitweilig die einzigen Besucher.
Allein der Federsee rechtfertigt bereits einen Besuch. Ein 1,5 km langer Holzsteg führt durch das Schilfmeer eines großen Moores bis zu einer Aussichtsplattform am Rand des unter Naturschutz stehenden Bioreservats. Fotoserie Federsee
Donnerstag, 16. Juli 2015
Keltenmuseum in Hochdorf an der Enz
Keltische Fürstenfigur im Keltenmuseum |
Grabhügel des keltischen Fürstengrabs in Hochdorf |
Der rekonstrutierte mächtige Grabhügel des Fürstengrabes liegt in 0,6 km Entfernung hinter dem Friedhof des Ortes (Zufall?) und ist frei zugänglich. Ein großer Findling auf dem Hügel ist Menhiren nachempfunden. Vom Hügel bietet sich ein weiter Blick über die Landschaft bis zum Hohenasperg. Fotoserie Keltenmuseum Hochdorf
Freitag, 19. Juni 2015
Bernard Schultze zum 100sten Geburtstag - Ausstellung im Arp Museum Rolandseck (19. Juni 2015 - 1. Mai 2016)
Sonderausstellung Bernard Schultze im Arp Museum |
'Geschichte': Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Sonntag, 14. Juni 2015
Summer in the City - Sonntagsspaziergang in Köln
Rekonstruiertes Entrée der Flora Köln |
Köln Skulptur #8, Juni 2015 - Juni 2017
Pforte des Skulpturenparks Köln |
Der Skulpturenpark Köln wurde 1977 vom Sammlerehepaar Dr. Michael (gest. 2005) und Dr. Eleonore (gest. 2007) Stoffel privat initiiert. 2008 gründete die 'Michael und Eleonore Stoffel Stiftung' (MES) die Stiftung Skulpturenpark Köln und übernahm die Leitung des Parks mit Skulpturen als „ewige“ Dauerleihgabe der Pinakothek der Moderne in München. Das Gelände stellt die Stadt Köln mietfrei zur Verfügung.
Der Skulpturenpark Köln ist als Ort für Auseinandersetzungen mit zeitgenössischer Skulptur konzipiert. Nach 2 Jahren wird ein Teil der ausgestellten Skulpturen ersetzt. Aktuell findet die 8. Auflage statt. Obwohl sich zeitgenössische Skulptur gegenüber einem von breitem Konsens getragenen Kulturverständnis sperrig gibt, konstatieren wir beachtliches Besucherinteresse. Der Besuch ist kostenlos. Diashow der Fotoserie
Mittwoch, 3. Juni 2015
Alibis: Sigmar Polke - Retrospektive 1963-2010 im Museum Ludwig, Köln (14. März 2015 - 5. Juli 2015)
Blick aus dem Foyer Museum Ludwig |
Bernard Schultze zum 100. Geburtstag - Ausstellung im Museum Ludwig, Köln (30. Mai - 22. November 2015)
Ausstellung Bernard Schultze im Museum Ludwig |
Im Schatten der spektakulären Ausstellung Alibis: Sigmar Polke - Retrospektive 1963-2010 präsentiert das Kölner Museum Ludwig im Zeitraum 30. Mai - 22. November 2015 mit Werken des eigenen Bestands die gleichfalls sehenswerte, aber ungleich kleinere Ausstellung Bernard Schultze zum 100. Geburtstag.(2) Mehr Bernard Schultze ermöglichen gleich zwei weitere aktuelle Ausstellungen (siehe Anmerkungen).(3) Fotoserie Bernard Schultze im Museum Ludwig
Samstag, 11. April 2015
Kursänderungen - da simmer dabei, dat ist prima!
Die kleine Bildergeschichte 'Kursbuch1' kommentiert freundlich schmunzelnd einige Ikonen der Vorgeschichte eines Kurswechsels, den unsere Freunde am 11. April 2015 feiern. Wir gratulieren begeistert und bewundern kühne Entscheidungen zu umfassenden Kursänderungen mit nicht absehbarer Reichweite. Mit Orientierungssinn und Balancegefühl verspricht ein Aufbruch in unvollständig kartographiertes Neuland das Leben bereichernde spannende Erlebnisse und Abenteuer. In äußerst optimistischer Stimmung freuen wir uns auf gemeinsame Wegstrecken diesseits und jenseits des Alltages.
Samstag, 28. Februar 2015
Geburtstag 2015 mit Kölner Märtyrern, Heiligen, Jungfrauen, Huren, Schreckenskammer, Freunden
Besucher und Büstenreliquiare in der Goldenen Kammer |
St. Ursula |
Nicht weniger unterhaltsam, aber etwas gemütlicher, setzt sich die Veranstaltung im Brauhaus Schreckenskammer(7) fort. In einem launigen Beitrag verrät Peter eine in Köln nicht 'verzällte' Fußnote zur Ursula-Legende. Überraschend erfahren wir, dass in Wirklichkeit nur 10.997 Jungfrauen von ihrer Pilgerfahrt in das Kölner Martyrium zurückgekehrt sind.(8) Diashow der Fotoserie
Donnerstag, 1. Januar 2015
MONA & Moorilla Estate - Journey to the Underworld auf der australischen Insel Tasmanien
Für David Walsh und Partnerin reservierte Parkplätze |
In Museumsräumen sind Fotos für private Zwecke ohne Blitz/Stativ gestattet. Die Veröffentlichung privater Fotos und Videos auf Webseiten ist untersagt, weshalb die öffentliche Fotoserie keine Aufnahmen aus Innenräumen des Museums zeigt.(2) Diashow der Fotoserie
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