Der Auftritt des Restaurants im Interieur des Jugenstils ist uns vertraut. An der Einrichtung hat sich nichts oder nur Unmerkliches verändert, aber dazu besteht auch wenig Grund. Ein dreiköpfiger Service agiert sehr freundlich. Bei voll besetztem Restaurant geht auch schon einmal der Überblick verloren.(3) Bei einem Glas Sekt der Prosecco-Klasse (Heydens Privat Sekt Brut vom Weingut Dr. Heyden, 5,50€), 2 Brotsorten und 3 Dips mit indischen Gewürznoten studieren wir die ansprechende Speisekarte mit jeweils 5 Vorspeisen (11€ - 19€), 5 Hauptgerichten (24€ - 31 €) und 5 Desserts (9€ - 14€) neben einem monatlich wechselnden Menü mit 3-5 Gängen (45€, 53€, 59€) sowie einem weiteren vegetarischen Menü mit 3-5 Gängen (42€, 50€, 56€). Wir entscheiden uns für das 3-Gang-Menü.
Die kleine Weinkarte ist mit Positionen aus Deutschland, Frankreich und Italien bestückt. Wir wählen eine Flasche 2014 Riesling Vulkangestein (87 Punkte Eichelmann und Gault Millau), Einstiegsklasse des VDP-Weingutes Schäfer-Fröhlich (nervige Webseite!) sowie zum Wildgericht einen offenen mit 38 € für die Flasche bzw.
Qualität der Produkte und der handwerklichen Leistungen fallen erfreulich aus. Ein dezenter Einsatz indischer Gewürznoten erweitert geschmackliche Horizonte. Als persönliche Highlights werten wir ein Kabeljau-Carpaccio, das Saibling-Gericht und den Schokoladen-Haselnuss-Rosen-Kuchen. Punktabzüge vergeben wir für den gleich dreifachen Einsatz einer geschmacklich zwar untadeligen aber identischen Paprika-Créme bei drei verschiedenen Gerichten sowie für ein - nicht mehr als solides - Hirschfilet und Hirschgulasch.
Anmerkungen
- Die Pradels bleiben dem Viertel erhalten. Nur wenige Meter vom ehemaligen Steinmetz entfernt führen sie das Weinbistro Pradels (Carsten Henn im Kölner Stadt-Anzeiger: Die Rückkehr der Senfsuppe)
- Den Namen "Vierter König" erfand Patron Jean-Marie Dumaine vom Vieux Sinzig, weil Jaspreet Dhaliwal-Wilmes aus Köln kam und die französisch inspirierte Küche des Vieux Sinzig mit indischen Gewürzakzenten ergänzte.
- Ein zum Fleischgang bestellter offener Rotwein wird erst nach Aufforderung serviert. Das Nachschenken des Weins klappt nicht immer. Auf der Rechnung fehlt ein Menü. Unsere Mäntel müssen wir beim Abschied am übervollen Garderobenständer suchen.
Hi to every body, it's my first pay a visit of this weblog; this website contains remarkable
AntwortenLöschenand genuinely excellent material for visitors.