Samstag, 23. März 2013

Kloster Hornbach ist zum 35. Hochzeitstag ein würdiger Rahmen

Wie in jedem Jahr betrachten wir auch in diesem Jahr unseren Hochzeitstag als Feieranlass, wobei der 35. Hochzeitstag natürlich eine über den Standard hinausgehende Feier rechtfertigt. Ein Arrangement mit zwei Übernachtungen im Kloster Hornbach erweist sich als eine glückliche Wahl. Das komfortable Hotel liegt in der geschichtsträchtigen Umgebung einer uralten, restaurierten Bendiktinerabtei. Das historische Gemäuer der alten Anlage ist Teil der Bausubstanz des Hotels. Die gelungene Verschmelzung alter mit neuer Bausubstanz erzeugt eine besondere Atmosphäre, wie wir sie in spanischen Paradores kennen und schätzen gelernt haben. Baulich hält das Hotel jedem Vergleich mit attraktiven spanischen Paradores stand. Küche und Service des Hotels befinden sich auf einem Niveau, das wir nur in wenigen Paradores angetroffen haben. Webseite Kloster Hornbach        Diashow Fotoserie Kloster Hornbach



Begrüßungssekt am Hotel Kloster Hornbach
Bei unserem Eintreffen in der Mittagszeit werden wir mit einem Glas Sekt begrüßt, das wir in der warmen Sonne auf der Terrasse genießen. Das Zimmer steht noch nicht bereit, weshalb wir uns bald auf den Weg zu einer kleinen Wanderung begeben. Da wir ohnehin beabsichtigen, den Ort und die Umgebung wandernd zu erkunden, wollen wir das sonnige Wetter heute ausnutzen. Für den nächsten Tag ist zwar bereits wieder die Rückkehr des Winters angekündigt, aber mit angemessener Bekleidung werden wir uns nicht von Wetterprognosen abschrecken lassen.
Link zum Wanderpost vom 22.03.2013
Link zum Wanderpost vom 23.03.2013


Nach unseren Wanderungen freuen wir uns nicht nur auf unser komfortables Zimmer, sondern ebenso auf Gaumenfreuden des Abendessens. Der Gourmetführer 'Gault Millau' bewertet die Hotelküche immerhin mit 15 Punkten. An beiden Abenden überzeugen uns die Qualität der Menüs ebenso wie die passende Weinbegleitung. Die Weinauswahl bietet Erzeugnisse von renommierten Winzern aus Pfälzer Anbaugebieten, wie Reichsrat von Buhl, Weingut Knisper, Weingut Siegrist, Weingut Pfaffmann.

Zur Geschichte des Klosters Hornbach 

Als missionierender Wandermönch gründete der Hl. Pirminius im Auftrag von Karl Martell eine Reihe von Klöstern im Frankenreich, zuletzt im Jahr 741 das ehemalige Benediktinerkloster Hornbach im äußersten Südwesten von Rheinland-Pfalz. Hier wurde Pirminius auch nach seinem Tod im Jahr 853 bestattet. Seine Relequien befinden sich in Hornbach, Speyer, Insbruck und der Stadt Pirmasens, deren Name von Pirminius abgeleitet ist. Pirminius ist bis heute Patron der Pfalz, des Elsass, der Insel Reichenau und Stadtpatron von Innsbruck.
1577 wurde das Kloster aufgehoben und sein Komplex in der Folgezeit als Schule genutzt. Ab 1677 zerfiel die Abtei, nachdem die Stadt während des Holländischen Krieges von französischen Truppen niedergebrannt wurde. Ab 1991 setzten umfangreiche denkmalpflegerische Restaurierungsarbeiten ein, in deren Kontext das Kloster als Hotel umgestaltet wurde. Der Hotelbetrieb mit 34 Zimmern und zwei Restaurants wurde im Jahr 2000 aufgenommen.

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