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Standing Ovations nach dem Konzert im Admiralspalast |
- Eigene Fotoserie: King Crimson im Admiralspalast Berlin - Fotoserie des Bassisten Tony Levin: King Crimson 2016 Tour Berlin Shows
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Admiralspalast vor dem Konzert |
5 Minuten nach der angekündigten Zeit (also mehr als pünktlich) betreten die Musiker die Bühne und legen sogleich fulminant los. Der Hauptanteil der Setlist (5) präsentiert Stücke von Alben bis Mitte der siebziger Jahre.(6) Stücke werden nicht angesagt und schließen zum großen Teil nahtlos aneinander an. Das altersmäßig über das Alter von 30 bis 70 Jahren gestreute Publikum erweist sich als fachkundig und begrüßt jedes neue Stück mit großer Zustimmung. Sound und Akustik bereiten ebenfalls Vergnügen. Nach fast 1:30 Std. ebenso druckvollem wie virtuosem Konzert ist das erste Set beendet. Ein weiteres Set folgt nach 20-minütiger Pause.
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Foto von Tony Levin im Admiralspalast |
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King-Crimson-Drummer (Foto Tony Levin) |
Nicht nur für uns endet ein großer Abend.(7) Allein dieses Konzert rechtfertigt unseren Berlin-Trip. Erfreulicherweise schmücken unseren Trip einige weitere Highlights, über die wir an anderer Stelle berichten (Berlin-Post 13.09.2016).
Anmerkungen
- Die komplizierten Liebesgesänge der Sternentierchen
- Porträts King Crimson:
Discipline Global Mobil (Musiklabel von Robert Fripp): DGM Live!
Wikipedia: King Crimson
laut.de: King Crimson
BabyBlaue Seiten: King Crimson
Rolling Stone: King Crimson - Im Artikel Ein ziemlich freier Mensch der FAZ vom 16.05.2016 zum 70. Geburtstag von Robert Fripp merkt Jürgen Kaube an: "Irgendein Blödmann hat das dann „Progressive Rock“ genannt, wobei aber nicht unbeobachtet blieb, dass der progressive Rock genau eines nicht tat: fortzuschreiten. Er änderte sich nur dauernd."
- Besetzung in den Berliner Konzerten:
Robert Fripp, Gitarre, Tasteninstrumente, Computer
Gavin Harrison, Schlagzeug
Pat Masteletto, Schlagzeug
Jeremy Stacey, Schlagzeug
Mel Collins, Flöte, Saxophon
Tony Levin, Bass, Gesang, Fotos
Jakko Jakszyk, Gitarre, Gesang - Setlist des Konzerts vom 11.09.2016
- Mitte der siebziger Jahre war das musikalische Konzept von King Crimson ausformuliert und ausgereift. Relevante neue Ideen präsentieren nachfolgende 'Inkarnation' nicht mehr. Sie beschränken sich aber auch nicht auf das 'Covern' der eigenen Historie, sondern sie erarbeiten verfeinerte Arrangements, die an Raffinesse, Komplexität und Virtuosität zunehmen. Die im heutigen Konzert vorgestellten Versionen beeindruckten mit Frische und Spannung.
- Konzertbesprechungen:
Udo Eberl, Südwest Presse, 10.09.2016: Gitarren-Genius Robert Fripp insziniert live in Stuttgart eine dreistündige Zeitreise
Christian Schlüter, Berliner Zeitung 12.09.2016: King Crimson im Amiralspalast Berlin - Die Sachverwalter des schrägen Tons
Michael Pilz, Die Welt 13.09.2016: Ist das, was King Crimson spielen, noch Musik?
Jörg Wunder, Tagesspiegel 12.09.2016: Die komplizierten Liebesgesänge der Sternentierchen
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