Otto Piene (1928 - 2014) gründete mit Heinz Mack (geb. 1931) und Günther Uecker (geb. 1930) die Künstlergruppe ZERO, die in der deutschen Avantgarde der Nachkriegskunst von 1958 bis 1966 einen Nullpunkt jenseits von Informel und Tachismus suchte.(1,2) Mit einer spektakulären Performance im Bahnhof Rolandseck der Stadt Remagen löste sich die Künstlergruppe im November 1966 auf und fand 2008 wieder zusammen.(3) An das Ereignis der Auflösung von ZERO erinnert die aktuelle Sonderausstellung des Arp Museums Bahnhof Rolandseck 'Otto Piene - Alchemist und Himmelsstürmer' am Rande und präsentiert zentral eine umfassende Werkschau der Arbeiten Otto Pienes mit punktuellen Korrespondenzen zu Arbeiten Lucio Fontanas. Otto Piene betrachtete Fontana als Vorbild.(4) Unerwähnt bleibt in der Ausstellung Otto Pienes vermutlich bekanntestes Werk, die Landmarke Das Geleucht auf der Halde Rheinpreußen am Niederrhein bei Moers.(5) - Fotoserie
Anmerkungen
- Goethe-Institut: Künstlergruppe ZERO - Vom Ideal des reinen Lichts
- Post zur Werkschau Heinz Mack im Duisburger Museum Küppersmühle: Apollo in meinem Atelier
- 2008 gründeten Piene, Mack und Uecker zusammen mit der Stiftung Museum Kunstpalast die ZERO-Foundation
- Medienberichte zur Ausstellung:
- Deutschlandfunk: Otte Piene - Alchemist und Himmelsstürmer
- WDR: Arp Museum zeigt Otte Piene als Alchemist
- General-Anzeiger: Neue Ausstellung um Arp Museum Rolandseck
- Kölner Stadt-Anzeiger: Nachbarn wählten den Notruf, als Otto Piene Kunst schuf - Über eine Besichtigung der Landmarke berichtet der Post: Tour der Ruhr - Halde Haniel, Lehmbruck-Museum, Landmarke 'Das Geleucht', Walsumer Hof
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