Mittwoch, 19. November 2025

Listen to the Echo - Retrospektive William Kentridge, Staatliche Kunstsammlung Dresden, 06.09.2025 - 04./15.02./28.06.2026

I Look in the Mirror, I Know What I Need, 2024 Filminstallation More Sweetly Play the Dance Paper Procession 2023
 
Anlässlich des 70. Geburtstags von William Kentridge findet eine große Retrospektive an mehreren Orten statt. Den Besuch der Ausstellung William Kentridge, Listen to the Echo, 04.09.2025 - 18.01.2026 im Museum Folkwang, Essen, beschreibt der Post Listen to the Echo - Retrospektive William Kentridge im Museum Folkwang, EssenDie Essener Ausstellung motiviert uns zum Besuch weiterer Ausstellungen in Dresden, über die dieser Post berichtet. 
 

Dienstag, 18. November 2025

Listen to the Echo - Retrospektive William Kentridge im Museum Folkwang, Essen, 4.09.2025 - 18.01.2026

Museum Folkwang, Essen William Kentridge, I Look in the Mirror, I Know What I Need, 2023 William Kentridge, Handgewebte Mohair-Tapisserien, 2001-2007
 
Zum 70. Geburtstag von William Kentridge präsentieren das Museum Folkwang und die Staatliche Kunstsammlungen Dresden in einem Gemeinschaftsprojekt die große Retrospektive Listen to the Echo. Der Titel lädt zum bewussten Nachspüren der Vergangenheit ein und fordert zu Offenheit für Resonanz auf. Die Ausstellung William Kentridge, Listen to the Echo, 04.09.2025 - 18.01.2026 im Museum Folkwang zeigt 160 Exponaten aus mehr als vier Jahrzehnten. Die Ausstellungen in Dresden besuchen wir im November 2025.
 

Mittwoch, 12. November 2025

Currywurst, Pommes und Pusztetten im Duisburg-Marxloher Kultimbiss Peter Pomm

Peter Pomm's Imbisstube in Duisburg-Marxloh
 
Rechtspopulistische Bewegungen bauschen in Marxloh, ein Ortsteil von Duisburg, und in anderen Ortsteilen von Städten des Ruhrgebiets negativ auffällige Ereignisse mit Social-Media-Berichten zu rechtsfreien Räumen von No-Go-Areas auf, um politisch motivierten Hass gegen Migranten und Zweifel an legalen Ordnungssystemen zu schüren. Auf Alarmismus und Sex & Crime fixierte Medien berichten seit ca. 20 Jahren negativ über vermeintliche Anarchie, Clan-Kriminalität, Bandenkriege und No-Go-Areas in Marxloh, in denen Familienclans und Rockerbanden die Kontrolle über Straßenzüge übernommen hätten, die die Polizei kaum noch zu betreten wage, weil sie angriffen würden und daher nur in Hundertschaften anrücken könne. Gegen dieses von Medien verbreitete negative Image kämpfen Duisburger Lokalpolitiker und nutzen Gelegenheiten zur Korrektur. Unlängst gab es eine solche Gelegenheit rund um Currywurst. Lange galt Berlin als Ursprung der Currywurst. Dieser Irrtum wurde kürzlich ausgeräumt. Seit September 2025 weist eine Messingplakette die Imbissbude Peter Pomm im Duisburger Stadtteil Marxloh als Erfinder der Currywurst aus. Peter Pomm ist ein Marketingname des Gastronoms Johann Peter Hildebrand. Über die Erfindung der Currywurst, Ansprüche verschiedener Regionen auf Urheberschaft und die Geschichte von Peter Pomm informiert der Reiseblog Mein Ruhrgebiet: Die Currywurst wurde in Duisburg erfunden!

Donnerstag, 6. November 2025

Fünf Freunde - Ausstellung im Kölner Museum Ludwig, 3.10.2025-11.01.2026

Ankunft am Museum Ludwig Installationsansicht Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly Museum Ludwig, Köln 2025 Installationsansicht Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly Museum Ludwig, Köln 2025
 
Die US-amerikanischen Künstler John Cage (1912–1992), Merce Cunningham (1919–2009), Robert Rauschenberg (1925–2008), Jasper Johns (*1930), Cy Twombly (1928–2011) übten im Zeitraum der Nachkriegszeit bis in den 1980er Jahren maßgeblichen Einfluss auf künstlerische Entwicklungen von Musik, Tanz, Malerei, Skulptur, Zeichnung, Happenings, Performances aus. Die Ausstellung macht nach vierjähriger Vorbereitung mit mehr als 180 Gemälden, Skulpturen, Partituren, Bühnenrequisiten, Kostümen, Tondokumenten, Fotografien, Videos Zusammenhänge zwischen den fünf queeren Künstlerfreunden und die Bedeutung von John Cage als zentrale Persönlichkeit sichtbar. Vor dem Hintergrund nach Außen imperialistischer und nach Innen technologischer sowie politisch zunehmend repressiver US-amerikanischer Kultur verband die Freunde ähnliche Haltungen gegenüber weltanschaulichem und heteronomem Mainstream. Ihre künstlerischen Aussagen beeinflussten sich wechselseitig inspirierend in ihren Arbeiten.