Unseren Hochzeitstag feiern wir wie in jedem Jahr und verbinden ihn gerne mit einer Kurzreise, die uns in diesem Jahr nach Hamburg führt. Hamburg haben wir zu besonderen Anlässen schon oft besucht. Obwohl wir keine Fans romantischer Malerei sind, motiviert das Reiseziel eine große Retrospektive anlässlich des 250. Geburtstages des Malers Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle, die unter dem Titel Kunst für eine neue Zeit bedeutende und weniger bedeutende Werke des Malers zeigt. Unser Programm beschränkt sich nicht auf diese Ausstellung, sondern umfasst weitere Aktivitäten, darunter mehrere Highlights, von denen dieser Post berichtet. Für größere Strecken innerhalb der Stadt nutzen wir S- und U-Bahnen, über die wir im Unterschied zu Köln nur Gutes berichten können.
Sonntag, 24. März 2024
Samstag, 23. März 2024
Vegetarische Küchenavantgarde im Restaurant Heimatjuwel, Hamburg-Elmsbüttel
Zum 46. Hochzeitstags unternehmen wir eine Kurzreise nach Hamburg, die ein separater Post beschreibt: Kurzreise Hamburg 21. bis 24.03.2024 anlässlich unseres 46. Hochzeitstags. Am letzten Abend der Reise besuchen wir zum Dinner das Restaurant Heimatjuwel in Hamburg-Elmsbüttel. Das Konzept des Restaurants beschreibt der Internetauftritt des Restaurants aus Sicht des Inhabers und Chefkochs Marcel Görke. Der Post berichtet aus Sicht des Gastes von einem Esserlebnis, das Glücksgefühle verschafft, ungeachtet der Fragwürdigkeit des Heimatbegriffs, mit dem wir fremdeln. - Fotoserie
Das Gewicht der Zeit. Werner Scholz: Menschenbilder 1927–1937. Ernst Barlach Haus, Jenischpark (Hamburg), 11.02.–9.06.2024
Zum 46. Hochzeitstags unternehmen wir eine Kurzreise nach Hamburg, die ein separater Post beschreibt: Kurzreise Hamburg 21. bis 24.03.2024 anlässlich unseres 46. Hochzeitstags. Im Rahmen dieser Reise besuchen wir am 23.03.2024 im Jenischpark von Hamburg-Othmarschen das Ernst Barlach Haus, ein Privatmuseum der Hermann-Reemtsma-Stiftung, das primär Skulpturen von Ernst Barlach aus der Reemtsma-Sammlung gewidmet ist, aber auch Wechselausstellungen präsentiert. Die aktuelle Ausstellung zeigt Werke des uns bisher unbekannten und zu Unrecht in Vergessenheit geraten Malers Werner Scholz
(1898-1982), dessen Vorkriegsarbeiten dem Expressionismus zugeordnet
werden und Bildern von George Grosz, Otto Dix, Max Beckmann nicht nachstehen. Auf die Ausstellung, das Barlach Haus und den Jenischpark machte uns eine Besprechung in der FAZ vom
27.02.2024 aufmerksam: Ausstellung über Werner Scholz. Ein Maler riskanter Bilder. Ausführliche Informationen bietet das Begleitheft zur Ausstellung Das Gewicht der Zeit, Werner Scholz: Menschenbilder 1927–1937 (PDF, 9 Seiten). - Fotoserie
Freitag, 22. März 2024
Retrospektive Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle (15.12.2023 - 01.04.2024)
Im Rahmen einer Kurzreise über unseren 46. Hochzeitstag (Post: Kurzreise Hamburg 21. bis 24.03.2024 anlässlich unseres 46. Hochzeitstags) besuchen wir am 22.03.2024 die Retrospektive Caspar David Friedrich, die anlässlich des 250. Geburtstags des Malers in der Hamburger Kunsthalle stattfindet. Tickets sind seit
Wochen ausverkauft. Medien berichten seit einiger Zeit von verärgerten Besuchern der Ausstellung aufgrund des großen Besucherandrangs. Die Bedeutung des Malers reflektiert Andreas Kilb in einem Artikel der FZ vom 24.08.2024: Der Maler des Weltinnenraums
Unser Flexticket berechtigt zum einmaligen
Besuch der Ausstellung an einem beliebigen Tag zu einer beliebigen Zeit
während der Öffnungszeiten. Die Wetterprognose sagt für heute Regen
voraus. Tatsächlich regnet es am Vormittag durchgehend und über den Tag
mit Unterbrechungen immer wieder. Auf das Wetter können wir keine
Rücksicht nehmen und entscheiden uns für den Besuch der Ausstellung am
heutigen Freitag, weil am Samstag mehr Andrang zu erwarten ist. Zur
Öffnung der Kunsthalle sind wir um 10:00 Uhr vor Ort und reihen uns in
eine überschaubare und sich kontinuierlich bewegende Besucherschlange
ein. - Fotoserie: 55 eigene Fotos
Montag, 11. März 2024
The Zone of Interest - Bürgerliche Familienidylle, rationale Funktionalität, Banalität des Bösen
Der Holocaust ist erklärbar und die Menge der Opfer ist zählbar, aber persönliche Empfindungen von Tätern und Opfern sind nicht verstehbar, nicht zeigbar, nicht darstellbar. Jonathan Glazer, ein britischer Regisseur mit jüdischen Wurzeln, nähert sich in neunjähriger Entstehungszeit dem Thema mit dem Film The Zone of Interest auf eine ungewöhnliche, eher experimentelle Art und Weise, die als schwer verdaubare Kost Zuschauern einiges abverlangt und sicherlich kein Renner wird. Eigene Interessengebiete haben uns auf Informationen zu dem am 29.02.2024 in deutschen Kinos angelaufenen Film aufmerksam gemacht, den wir uns am 9.03.2024 anschauen. Das intensive Filmerlebnis motiviert zu diesem Text. Am Postende aufgeführte Filmbesprechungen und Interviews mit Darstellern sowie Artikel zu Rudolf Höß dienen Vertiefungen dieses Textes.
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