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Blick aus dem Fridericianum auf das Ottoneum |
Das 'Ottoneum' ist ein naturkundliches Museum am Friedrichplatz, das urspünglich unter Landgraf Moritz 1603-1606 als Theatergebäude errichtet wurde. Benannt ist das Gebäude nach dem Lieblingssohn des Landgrafen, Otto. Das 'Ottoneum' gilt als das älteste permanente Theatergebäude Deutschlands, das jedoch nicht lange als Theater genutzt wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden in dem Gebäude Kanonen gegossen. Ab 1696 wurde das 'Ottoneum' für die Kunstsammlung des Landgrafen Karl genutzt, ab 1709 auch als Observatorium und später als anatomisches Institut, Kunstakademie, Militärlazarett und unter französischer Regierung als Katasteramt. 1885 zog die naturhistorische Sammlung in das 'Ottoneum' ein. Nach Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude ohne Observatoriumskuppel neu aufgebaut und 1954 als Naturkundemuseum eröffnet.
Im Rahmen der documenta stellen neun Künstler Werke im 'Ottoneum' vor, die sich mit naturkundlichen Themen
auseinandersetzen.
Link: Diashow Fotos 'Ottoneum'
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