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Maria Loboda, "This work is dedicated to an emperor" |
Bei unserem zweiten Besuch am 14./15. August verwöhnt uns das Wetter im
Unterschied zu unserem ersten Besuch mit einem hochsommerlichen Programm
und Temperaturen über 30 Grad. Maria Lobodas wandernde Zypressen, die
den Birnam Wood des Hexenorakels in Shakespeares Macbeth zitieren, sind
seit unserem ersten Besuch der Orangerie deutlich näher gekommen.
Die nach dem Landgrafen Karl benannten Karlsaue im Fuldatal ist im frühen 18. Jahrhundert als Barockgarten des Kasseler Orangerieschlosses entstanden. Die Grünanlagen der Karlsaue umfassen eine Fläche von 125 Hektar bzw. 1,25 km², die von der documenta für Außenprojekte genutzt werden. Vor 5 Jahren konzentrierte sich die documenta in der Karlsaue auf eine große Zeltstadt. Die aktuelle documenta verteilt mehr als 50 kleinere und größere Installationen über die gesamte Fläche der Karlsaue. Die meisten Installationen sind in Hütten untergebracht, einige auch in Häusern, aber etliche Installationen sind ungeschützt dem Wetter ausgesetzt. Fußkranke und wetterempfindliche Menschen haben es hier schwer. Pumps oder High Heels sind verfehlt, Gummistiefel dagegen viel eher geeignet, wenn es derart regnet, wie wir es bei unserem ersten Besuch erleben.
Spannend ist der Besuch der Karlsaue bei jedem Wetter und darum ein 'must do'. Genießen lassen sich das Flair und einige wettersensible
Installationen in der Karlsaue jedoch nur bei gutem Wetter. Dank des schönen
Sommerwetters legen wir den Schwerpunkt unseres zweiten
Besuchs in die Karlsaue.
Link: Diashow Fotoserie Karlsaue